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Bibeltheater

Das Galli Theater Wiesbaden freut sich Ihnen die von Johannes Galli neu entwickelten Bibeltheaterstücke vorstellen zu dürfen. Sie sind alle bibelgetreu inszeniert und vermitteln, neben einem Unterhaltungswert, die Schönheit und Weisheit des Christentums. Uns ist es ein persönliches Anliegen diese wunderbaren Geschichten den Menschen weiter zu geben.

Folgende Theaterstücke liegen derzeit vor und verfügen über eine Spieldauer von 7- 10 Minuten. Es spielen jeweils 2 – 5 SchauspielerInnen.

Hinweis: Wir entwickeln jederzeit gerne ein neues Theaterstück zu einem Evangelium ihrer Wahl. 
Besonders gerne führen wir auch  Theaterprojekte mit Kinder und Jugendlichen durch, die zum Ziel haben ein Theaterstück auf die Bühne zu bringen, welches dann in ihrer Gemeinde in einem festlichen Rahmen aufgeführt werden kann.

Copyright Wolfgang Rollig

Wer ist dein Nächster?

Eindrucksstarkes Bibeltheater am 26. 06.2022 in St. Klara

Die Kernaufgabe unserer Kirche ist die Verkündigung der Frohen Botschaft, d.h. in erster Linie die Verkündigung der Evangelien.

In den Gottesdiensten unserer Zeit wird dazu von den Priestern oder Diakonen stückweise aus der Bibel vorgelesen – je nach Begabung und Motivation der Lesenden mit mehr oder minder Wirkung bei den Zuhörern.

In der Vergangenheit, als nur wenige Menschen lesen konnten, kamen andere Formen der Verkündigung zum Zuge. Wer einmal die alten Inselklöster im Tana-See in Nord-Äthiopien oder die Klöster in der Moldau im Osten Rumäniens mit ihren beeindruckenden Bilderwänden besucht hat, der hat eine Vorstellung, wie anhand ausdrucksstarker Bilder den Gläubigen das Evangelium verkündet wurde. Auch kam schon früh die szenische Darstellung der biblischen Geschichten auf, erinnert sei nur an die bis heute viele Menschen anziehenden Passionsspiele, z.B. in Oberammergau.

Der szenischen Darstellung biblischer Schlüsselstellen hat sich das Wiesbadener Galli-Theater verschrieben.

Gemeindeleiter Dr. Rollig hatte das Bibeltheater für einen Gottesdienst in St. Klara am 26. Juni engagiert, der letzte Sonntagsgottesdienst vor der Erstkommunionfeier. Er sollte quasi der Höhepunkt und ein Geschenk für die 10 Erstkommunionkinder der Kirchortgemeinde sein. Sie hatten sich über mehrere Wochen auf den Tag der Erstkommunion vorbereitet. Die szenische Darstellung ersetzte in diesem speziellen Gottesdienst die Lesung aus dem Evangelium.

Drei Schauspieler (Simon Fütterer, Fin Kamm und Oliver Born) setzten die Geschichte des Kaufmanns eindrucksvoll in Szene, der von Jerusalem nach Jericho reisen wollte und auf dem Weg von Räubern überfallen, ausgeraubt und halb tot am Wegrand liegengelassen wurde. Ein des Weges daherkommender frommer Priester definierte das blutende Opfer nicht als seinen „Nächsten“, dem es zu helfen galt. Er wollte sich die Hände nicht schmutzig machen und ging einfach weiter. Gleiches tat ein Tempeldiener, der feststellte, dass das Opfer nicht seiner eigenen Glaubensgemeinschaft angehörte und demnach nach seinem Verständnis nicht sein „Nächster“ sein konnte, dem es zu helfen galt.

Nur ein Samariter, d.h. ein bei den Juden wenig angesehener Bewohner des Nordreiches Samaria half, obwohl er das Opfer überhaupt nicht kannte und auch offensichtlich nicht seinem Stamm oder Glaubensgemeinschaft angehörte. Er war aber ein Mensch wie du und ich, dies war Grund genug, ihm zu helfen. Er erkannte im Opfer seinen „Nächsten“, verband ihn und brachte ihn in eine Herberge, wo er dem Wirt auch noch die Kosten für die weitere Pflege erstattete.

Dieses sehr ausdrucksstark gespielte Theaterstück nach Luk 10, 25-37 brachte viele Gottesdienstbesucher zum Nachdenken, stärker, als es jede Lesung vermochte.

Pater Joy, der der Eucharistiefeier vorstand, ging in seiner Predigt sehr intensiv auf das zuvor Gesehene ein. Er betrachtete das Gleichnis unter drei verschiedenen Blickwinkeln: Deutschland ist im Vergleich zu anderen Staaten ein sehr hilfsbereites Land und wir können stolz sein auf die von uns praktizierte Hilfsbereitschaft. Ein wichtiges Schlagwort in der Szene war „Barmherzigkeit“. Wir müssen Barmherzigkeit walten lassen auch gegenüber denjenigen, die sie vielleicht nicht verdient haben. Und schließlich sollten wir uns auch einmal in die Rolle des Überfallenen, des am Boden liegenden, versetzen.

Die Erstkommunionkinder beteiligten sich aktiv an dem Gottesdienst, indem sie zum Vaterunser einen großen Kreis um den Altar bildeten.

Dr. Rollig bedankte sich am Schluss bei den Schauspielern mit einem kleinen Blumengruß.

Die Reaktion in der Gemeinde war durchweg positiv und es wurde vorgeschlagen, dies Form der Verkündigung in nicht allzu großer zeitlicher Ferne zu wiederholen.

Ein Theaterstück von Johannes Galli basierend auf der Bibelgeschichte nach dem Lukasevangelium 4 „Versuchung Jesu“
Dieses Bibeltheaterstück beschreibt die Erlebnisse von Jesus während seiner vierzigtägigen Fastenzeit in der Wüste. Jesus muss den Versuchungen des Teufels widerstehen, die ihn heimsuchen. Am Ende verspricht der Teufel ihm sogar unendliche Macht und alle Reichtümer der Welt. Jesus widersteht jedoch allen Versuchungen, denn er dient einzig und allein Gott, seinem Herrn.

Dieses Bibeltheaterstück umschreibt die Frage, ob eine Frau, die Ehebruch begangen hat, gesteinigt werden muss. Das Volk fordert die Bestrafung der Ehebrecherin. Jesus zögert und ermahnt das empörte Volk: „Wer von euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein.“ Nach und nach fallen die Steine zu Boden…

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